U-Wert Rechner kostenlos nutzen und Dämmung berechnen

Das Thema „Wärmedämmung von Gebäuden“ wurde in den letzten Jahren ständig diskutiert, da verschiedene Richtwerte verändert wurden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Stärke die Wand Ihres Hauses haben muss, um die derzeitigen CO²-Normen zu erfüllen, können Sie unseren U-Wert Rechner benutzen. Diesen stellen wir Ihnen kostenlos und unverbindlich zur Verfügung. Gleichzeitig erfahren Sie mit der Berechnung der Dämmung, welchen Standard Ihr Gebäude derzeit erfüllt.

Beachten Sie, dass unser Rechner keinen Ersatz für den Wärmeschutznachweis darstellt. Jedoch dient er als guter Ratgeber und Richtlinie für die Maßnahmen, die Sie möglicherweise unternehmen müssen, um Dach und Außenwand optimal zu dämmen.

Bezeichnung des Wandaufbau  
Stärke [cm]   cm
Rohdichte [kg/m³]   kg/m³
Wärmeleitfähigkeit [W/mK]   W/mK
 
Wärmeübergangswiderstand innen [m²K/W]   m²K/W
Wärmeübergangswiderstand aussen [m²K/W]   m²K/W



Wärmedämmung berechnen – So gehen Sie vor:

Mit unserem kostenlosen U-Wert Rechner ermitteln Sie innerhalb weniger Minuten, wie gut eine Wand gedämmt ist. Gleichzeitig können Sie herausfinden, wie sich eine zusätzliche Dämmung der Wände auf die Einhaltung der Norm auswirken würde. Um die Wärmeverluste zu ermitteln, tragen Sie die einzelnen Dicken der Wandschichten (von innen nach außen) in die dafür vorgesehenen Spalten ein:

U-Wert Rechner

Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche „Berechnen“, damit Ihnen das Ergebnis angezeigt werden kann.

Berechnung anhand eines Beispiels:

Bezeichnung des Wandaufbaus

Ziegel

Stärke (cm)

24 cm

Rohdichte (kg/m³)

1,5 kg/m³

Wärmeleitfähigkeit (W/mK)

20 W/mK

 

 

Wärmeübergangswiderstand innen (m² K/W)

0,13 m² K/W

Wärmeübergangswiderstand außen (m² K/W)

0,04 m² K/W

U-Wert Rechner Eingabe Wenn Sie auf „Berechnen“ klicken, erhalten Sie folgendes Ergebnis:

U-Wert Rechner Ergebnis

Anhand des Rechenbeispiels ergibt sich ein U-Wert 1/R von 5,4945 W/m²K

Worum handelt es sich beim U-Wert?

Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) wurde früher als „k-Wert“ bezeichnet. Er gibt an, wie gut ein Bauteil, zu denen beispielsweise Dächer und Fenster gehören, die Wärme leitet. Von einer hervorragenden Wärme Dämmung können Sie ausgehen, wenn der Wert sehr gering ist. Demzufolge bedeutet ein hoher Wert einen schlechten Wärmeschutz.

Der U-Wert gibt den Energieverlust pro Quadratmeter Oberfläche pro Grad Temperaturunterschied zwischen der Innen- und der Außenwand an.

(Quelle: Wikipedia)

Zur U-Wert-Berechnung ist die DIN EN ISO 6946 maßgebend.

Nicht gedämmte Altbauwand: Welchen U-Wert hat diese?

Viele Altbauten wurden aus Vollziegeln mit einer Stärke von 24 Zentimetern errichtet, an denen von beiden Seiten Kalk Putz mit einer Stärke von jeweils 1,5 Zentimetern angebracht wurde. Hierbei können wir von einem U-Wert ausgehen, der bei etwa 2 W/(m²K) liegt.

Der Energieverlust beträgt bei einer Temperaturdifferenz von einem Grad Celsius 2 Watt pro Quadratmeter. Ausgehend von einer Fläche von 30m² ergibt sich ein Energieverlust von 30m² x 2,0 W/m² = 60 Watt. Würde eine Glühbirne eine derart hohe Energie verbrauchen, würden Sie sie wahrscheinlich unverzüglich durch eine energiesparende Variante ersetzen.

Der Energieverlust steigt, wenn die Außentemperatur sinkt. Bei einer Außentemperatur von 0°C liegt die Temperaturdifferenz bei 21°C, sodass sich ein Wärmeverlust von 21 K x 60 W/K = 1.260 W (oder 1,26 Kilowatt) ergibt. Innerhalb eines Tages müssen Sie demzufolge mit einem Energieverlust von 30 kWh (1,26 Kilowatt x 24 Stunden) rechnen. Umgerechnet in Heizöl ergeben sich hieraus 3 Liter.

Die Wärmeleitfähigkeit lambda

Bei der Wärmeleitfähigkeit handelt es sich um eine Materialeigenschaft. Durch lambda wird angegeben, wie gut ein Material Wärme leiten kann, wobei die Stärke des Materials hierbei keinerlei Rolle spielt. Auf diese Weise können unterschiedliche Dämmstoffe hervorragend miteinander verglichen werden.

Welche Dämmstoffe gibt es?

Heutzutage werden verschiedene Dämm-Stoffe angeboten, mit denen Sie sowohl das Mauerwerk als auch die Geschossdecke oder die Kellerdecke dämmen können. Die jeweiligen Datenblätter vom Dämmstoff geben an, wie gut die Dämmung durch das jeweilige Material ist. Angeboten werden unter anderem:

  • Schaumglas
  • Perlite als Ausgleichsmasse für die Geschossdecke
  • Steinwolle
  • Schafwolle
  • Zellulose
  • XPS Hartschaumplatten aus Polystyrol
  • Kork

Welcher Dämmstoff letztendlich der richtige für Ihr Vorhaben ist, können Sie unter anderem mit dem Online Produktfinder herausfinden.

In der Regel dienen die Dämmmaterialien nicht nur als Wärme- und Feuchteschutz, sondern auch als Schallschutz. Angenommen, Sie entscheiden sich für die Dämmung vom Mauerwerk (Innenseite) mit Steinwolle, dann wird dieses Material gleichzeitig dafür sorgen, dass der Geräuschpegel sinkt. Neben Steinwolle werden auch Schaumglas, Schafwolle, XPS, Zellulose und Kork gern eingesetzt. Wenn Sie oberhalb einer Geschoss-Decke den Boden neu ausgleichen und gleichzeitig dämmen möchten, müssen Sie nicht immer auf Estrich zurückgreifen. Bedenken Sie, dass Estrich ein schweres Material ist, welches unter Umständen die Statik eines Gebäudes beeinflusst. Statt Estrich können Sie als optimale Ausgleich- und Dämmmasse auch Perlite verwenden. Hierbei handelt es sich um eine deutlich leichtere, jedoch ebenso effektive Ausgleichsschüttung, die ebenfalls die DIN 4108 (Richtlinien zum Wärmeschutz im Hochbau) einhält.

Energiesparverordnung: Was ist das?

Die Energiesparverordnung wird mit „EnEV“ abgekürzt. Sie beinhaltet die Anforderungen an neu errichtete sowie Bestands-Gebäude. Sowohl die Gebäudehülle als auch die Anlagentechnik müssen die entsprechenden Voraussetzungen der EnEV erfüllen, sodass der primäre Energiebedarf von Wohnbauten verringert wird.

Wer wendet den U-Wert an und was charakterisiert diesen?

Es handelt sich um einen Wert aus der Bauphysik, welcher von Architekten sowie Bauherren genutzt wird, um beispielsweise den Wärmeverlust eines Raumes zu berechnen. Ein ideales Tool zur U-Wert-Berechnung ist unser kostenloser Rechner.

Mit dem U-Wert wird ein Bauteil (beispielsweise Beton) mit dessen spezifischer Wärmeleitfähigkeit charakterisiert.

U-Wert und Feuchteschutz

Mit dem U-Wert-Rechner können Sie nicht nur den U-Wert, sondern auch eventuell die Wasserdampfdiffusion ermitteln. Es ist wichtig, dass wenig bzw. gar kein Tauwasser vorhanden ist, welches den Feuchtschutz negativ beeinflusst. Schließlich kann es durch feuchte Wände nicht nur zur Schimmelbildung, sondern auch dazu kommen, dass sich die Wärmedämmung einzelner Bauteile verringert. Auch durch zu hohe Luftfeuchtigkeiten kann es im Übrigen zur Schimmelbildung kommen, welche wiederum gesundheitsgefährdend ist.

Kann ich mich auf die Angaben des Rechners verlassen?

Die Genauigkeit des Ergebnisses hängt von verschiedenen Faktoren ab. So können beispielsweise die Materialeigenschaften der genutzten Werkstoffe einen erheblichen Einfluss nehmen. Dies bezieht sich besonders auf die jeweilige Wärmeleitfähigkeit sowie Widerstandszahlen der Wasserdampf-Diffusion. Die Werte, die Ihnen unser U-Wert-Rechner ermittelt, sind in der Regel Mittelwerte, die in einigen Fällen um bis zu 10 Prozent von den tatsächlichen Werten abweichen können.

Gibt es verschiedene U-Werte?

Es gibt verschiedene U-Werte beispielsweise zur Bewertung der Bauteile von Fenstern und Türen. Bei einer Pfosten-Riegel-Fassade sowie Fassadenelementen, die aus Fenstern und Festfeldern bestehen, verwendet man den UCW-Wert. Der UCWI-Wert wiederum kommt bei Schrägverglasungen zur Anwendung. Der Wert kompletter Türen wird anhand des DU-Wertes bestimmt und Fenster und Türen ermittelt man mit dem Uf-Wert. Dachflächenfenster werden mit dem URW- und Isolier-Gläser mit dem UG-Wert berechnet. Der UP-Wert wiederum kommt bei Tür-Füllungen zum Einsatz und für Rollladenkästen nutzt man den USL-Wert. Fenster werden mit dem UW-Wert bemessen.

Worum handelt es sich bei einem Passivhaus?

Passivhäuser sind Häuser, deren Wärmeschutz derart gut funktioniert, dass diese Gebäude keinerlei Heizung im klassischen Sinne benötigen.

(Quelle: Wikipedia)

Egal, wie die Außenluft ist: Der Wärmeschutz wird sich hiervon nicht negativ beeinflussen lassen. Auch der Schallschutz wird bei einem Passivhaus sehr gut sein. Dies hängt damit zusammen, dass beispielsweise unterhalb vom Estrich eine Dampfsperre eingebaut wird und auch auf dem Beton kommt eine hervorragende Dämmung zum Einsatz. Gleichzeitig werden Wände und Dach (auch wenn es sich um ein Flachdach handelt) mit hochwertigen Dämmmaterialien gedämmt, sodass sich ein hervorragender U-Wert ergibt.

Wo finde ich eine professionelle U-Wert-Beratung?

Die gute Beratung finden Sie mit unserem kostenlosen und unverbindlichen U-Wert-Rechner. Innerhalb weniger Minuten erhalten Sie ein aussagekräftiges Ergebnis, anhand dessen Sie erkennen können, ob Ihr Haus optimal gedämmt ist oder einer Verbesserung bedarf.

Neben unserem U-Wert-Rechner können Sie auch mit den Programmen von Rockwool oder Isover arbeiten. Bei beiden Anbietern handelt es sich um Hersteller hochwertiger Dämmmaterialien, die wissen, worauf es bei der U-Wert-Berechnung bzw. bei der Dämmung eines Hauses ankommt. Ebenfalls gut beraten sind Sie mit den Tools von Steico oder Veka. Backstein.com bietet Ihnen zudem auch einen hervorragenden Rechner, mit welchem Sie die U-Werte Ihrer Gebäude komfortabel, schnell und aussagekräftig berechnen können.

Die Wertermittlung erfolgt nach einem ähnlichen Modell wie in unserem Rechner. Sie geben die benötigten Daten ein und erhalten unverzüglich eine professionelle Auskunft.

Fazit:

Sie müssen sich bei jedem Umbau, Ausbau oder Neubau an die geltende Energiesparverordnung halten. Diese bestimmt die Mindestdämmstärke, entweder mit dem maximalen Bedarf an Wärme für ein Bauvorhaben oder den zu erreichenden U-Wert bei der Modernisierung einzelner Bauelemente. Somit ist der U-Wert-Rechner eine praktische und hilfreiche Anwendung zum Planen.

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. mehr Infos